Dienstag, 18. September 2018

Den Stecker ziehen!


BY CHRISTOPH GYSEL  24. JULI 2018
Die Freie Ferienrepublik Saas-Fee scheint ein Ort zu sein, wo verletzte Seelen gesunden können. Die grossartige Natur. Die imposante Berg- und Gletscherwelt. Die gesunde Luft. Sonne und Ruhe bieten ein ideales Umfeld gerade auch für Burnoutpatienten.
Ein Pfarrer, den ich letzte Woche hier im Saastal traf, hat es mir erneut bestätigt. Ein längerer Aufenthalt bei uns im Vorjahr, hätte ihm nach einem Burneout sehr gut getan. Deshalb sei er nun ins Saas zurückgekehrt, um den Urlaub hier zu verbringen. Und er ergänzte: „Ein wunderbares Tal, wo verletzte Seelen gesunden können.“
Klar. Es gibt verletzte Seelen. Leider. Menschen, die sich verausgabt haben, die Mobbing zum Opfer fielen oder sonst zu viel Schweres ertragen mussten. Mein Pfarrfreund hatte es auch so erlebt. Als aus seinem engsten Kreis plötzlich der haltlose Vorwurf kam, er unterschlage Geld, hat es ihm den Boden unter den Füssen weggezogen. Er stürzte in ein tiefes Loch. Alles hatte er in seinem Dienst gegeben. Ging in seinem Engagement bis an die Grenzen seiner Kräfte. Und nun das. Er verstand die Welt nicht mehr. War blockiert. Konnte der Arbeit kaum mehr nachgehen. Und da hat er den Stecker gezogen. Der Arzt hat ihn krankgeschrieben. In Erholung geschickt. Die letzten Wochen war er dann eben im Saastal. Und hat sich gut erholt.
Trotz der Tatsache, dass Menschen einander das Leben schwer machen, einander auch tiefe Verletzungen zuführen können, ist ein schöner Gedanke, dass das Saastal ein Ort sei, wo verletzte Seelen gesunden können. Es ist zu hoffen, dass angeschlagene Menschen in diesem paradiesischen Tal nur auf liebenswürdige Menschen treffen, damit die Heilung wirklich einen guten Verlauf nimmt. Allerdings ist es kaum vorstellbar, dass es an so einem herrlichen Ort es überhaupt andere Menschen gibt …?
Oder trifft die Feststellung von Friederich Schiller in seinem „Wilhelm Tell“ allenfalls doch auch auf das paradiesische Saastal zu: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden Leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“ ?
Christoph Gysel

Dienstag, 27. März 2018

Die WinterCARD und ihre Erfolgsgeschichten




Klar, die WinterCARD der Saaser Bergbahnen zählt viele Erfolgsgeschichten:
Die kreativen Marketingleute, die mit diesem Projekt sogar den „Oscar“ der Marketingbranche gewonnen haben. Zehntausende von Wintersportlern, die einfach glücklich sind. Den ganzen Winter lang zum Schnäppchenpreis inmitten der höchsten Viertausender die schneesichersten Pisten geniessen zu können: Das ist einfach phänomenal. Aber auch Leistungsträger sind begeistert. Hotels, Restaurants, Appartements, Geschäfte: Viele profitieren von der WinterCARD, diesem unschlagbaren Saisonabo. Metzger, Käseshop, ja sogar die Post und der Dorfarzt gehören zu den Gewinnern.
In einer Zeit, die von erschütternden, traurigen, negativen und oft noch falschen Nachrichten geprägt ist, möchte ich positive Geschichten erzählen: Die Erfolgsstory der WinterCARD in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee. Jeder darf mir sein Erlebnis mitteilen. Und ich werde es zu einem bunten Strauss, zu einer wohltuenden und witzigen Reportage zusammenfügen. Erzählt mir also eure Geschichten mit der WinterCARD. Z.B. „Ich habe wegen der verlockenden WinterCARD wieder mit dem Skifahren angefangen.“ „Wir haben uns krumm gelacht als im Bergrestaurant wegen des grossen Ansturms das Besteck ausgegangen ist.“ „Witzig fand ich die Bemerkung des Beizers, dass so viele Gäste ihn täglich zum Schwitzen bringen.“ „Spannend, dass der Verbrauch von Gipsverband im zweistelligen Bereich zugelegt hat.“ „30% mehr Bratwürste gingen über den Ladentisch.“
Liebe Leser: erzählt mir eure Erlebnisse, Eindrücke, Lustiges und Nachdenkliches. Schräges und Skurriles zum Thema WinterCARD. Ich gestalte damit eine schöne, positive, witzige und grossartige Story.
Schickt eure kurzen Beiträge (2-3 Sätze) per Mail an:
marketing@saas-fee.ch
Christoph Gysel


Grosse Auszeichnung für Saas-Fee



Die Nachricht schlug ein. Der „Oscar“ der Schweizer Marketingbranche geht nach Saas-Fee. Die Marketing Trophy der Kategorie Klein- und Mittelunternehmen ging an das Projekt WinterCARD!
Am 6. März 2018 feierte die Marketingbranche in Luzern die kreativsten Ideen und erfolgreichsten Marketingprojekte des Jahres. Fachjury und Publikum erklärten die WinterCARD, Saas-Fee zum Sieger der Kategorie KMU. Die Auszeichnung entgegennehmen konnten die Verantwortlichen der Saastal Bergbahnen AG, des Tourismus und deren Agentur für Marketing und Business Development matter+gretener.
Da scheinen unsere Leute von Bergbahnen und Tourismus manches richtig gemacht zu haben. Diese Auszeichnung der Marketingprofis ist eine Würdigung ihrer innovativen Anstrengungen und ihres durchschlagenden Erfolges mit der WinterCARD. Dass man ebenfalls nominierte Firmen wie „Schweiz Tourismus“  hinter sich lassen konnte, ist Grund zur Freude.
Klar, im Augenblick fühlen sich wohl viele mitverantwortlich für den Gewinn des „Oscars“ und den Erfolg der WinterCARD. Man habe das Projekt schliesslich unterstützt. Sogar ein paar Karten gekauft. Und gut Werbung für die Sache gemacht. Sogar ich habe ein paar gescheite Texte geliefert. Aber die Anerkennung gehört den findigen Köpfen und den fleissigen Arbeitern des erfolgreichen Marketingprojektes, das im Saastal einen markanten wirtschaftlichen Schub ausgelöst hat.
Das Saastal ist nicht bloss in Sachen Natur einzigartig. Oder in Schneesicherheit nicht zu überbieten. Als mediterranes Bergtal, umgeben von 18 Viertausendern, einzigartig. Oder mit den authentischen Bergdörfern nicht austauschbar. Nein, auch manche unserer Köpfe sind einzigartig. Das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft des Tales. Und ich hoffe natürlich, dass diese Auszeichnung blockierende Besserwisser in Sachen Marketing etwas verstummen lässt. Denn es gilt vorwärts zu gehen. Der „Oscar“ soll schliesslich Schwung verleihen für neue Projekte …
Christoph Gysel