Mittwoch, 12. August 2015

Nebelfreies Paradies


Da klagen zur Zeit Millionen von Menschen im nördlichen Europa über die Hochnebeldecke. Auch weite Teile der Deutschschweiz sind trotz Hochdruckwetter unter einem Deckel. Nass, kühl und düster. Und dies schlage aufs Gemüt. Drücke auf die Stimmung. Mache krank. Viele Menschen leiden in diesen Wochen und Monaten. Nur, das müsste nicht sein. Im Saastal herrscht zur Zeit grossartiges, wolkenfreies Wetter. Goldene Lärchen. Stahlblauer Himmel. Wärmende Sonne. Weisse Berggipfel. Einfach grossartig. Und eben, absolut nebelfrei. Wer unter dem Nebel leidet und sich etwas Gutes tun möchte, sollte unverzüglich ein paar Tage in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee verbringen. Das wäre Balsam für die Seele…


Kommende Woche werde ich übrigens an einer Weiterbildung in Basel weilen. Ein paar hundert Theologen werden da sein. Sicherlich werde ich einige spannende Vorträge hören. Hoffentlich auch Neues lernen. Mich über das Wiedersehen mit einigen ehemaligen Studienkollegen freuen. Aber sicherlich erneut erstaunt sein über das trübe Wetter dort zu dieser Zeit. Nein, ich habe nichts gegen Basel. Da habe ich meine Studentenzeit verbracht. Ich rede bloss aus Erfahrung. Fast jedes Jahr gönne ich mir da eine Weiterbildung zu dieser Jahreszeit. Doch sollte ich vielleicht einmal mit den Verantwortlichen dieser Studiengänge reden. Einen solchen Anlass doch einmal in unserm Paradies durchzuführen. Im Saas ist selbst der November sonnig. Und dem Himmel sind wir zumindest höhenmässig auch näher. Für Theologen allenfalls ein Argument…

Eine chinesische Weisheit lautet: „Wenn es einem schlecht geht, ist es besser, zu handeln als zu jammern.“ Heisst doch, nicht über den Nebel zu klagen, sondern ein paar Tage Saaser Sonne zu buchen

Christoph Gysel Tourismus Saas-Fee/ Saastal
  
 

Last Christmas - Wham in Saas-Fee !


Der Videoclip "Last Christmas" von Wham! entstand vor 30 Jahren in Saas-Fee!
Wir danken ARD für den tollen Bericht!


Weihnachtswünsche

 „Was wünschst Du denn zu Weihnachten?“ Die spontane Frage des Sechsjährigen überraschte mich. Der aufgeweckte Junge eines Kollegen sass im Treppenhaus und studierte intensiv den Spielwarenkatalog eines Warenhauses. Und er wusste selber sehr gut, was er vom Christkind erwartete. Eine ganze Einkaufsliste hatte der junge Mann mir da gezeigt. Er hatte im Werbeprospekt alles angestrichen, was er sich wünschte. Und ich war direkt froh, nicht sein Patenonkel zu sein…

Die Frage nach meinen Weihnachtswünschen beschäftigte mich hinterher aber noch etwas. Ja, was wünsche ich mir eigentlich? Wovon träume ich, der alternde Mann, denn noch? Klar, Gesundheit. Mehr Ausflüge mit meiner Frau. Frieden. Viele zufriedene Gäste in unserem Ferienparadies. Ein von Liebe und Respekt geprägtes Miteinander in unserm Tal.

Auch ich habe also Weihnachtswünsche. Edle sogar. Bloss, ich kann diese Dinge nicht kaufen. Sie in keinem Katalog bestellen. Nein, ich habe keinen Wunschzettel geschrieben und von aussen ans Fenster geklebt. Ich bin leider zu erwachsen. Allerdings kann ich meine Wünsche bei meinem Gott deponieren. Und meinen Beitrag leisten, dass sich in meinem Umfeld Dinge zum Guten verändern. Das kann anstrengend sein. „Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei.“ Marie von Ebner Eschenbach hatte damit Recht. Ich gebe von da her die Hoffnung nicht auf, dass auch Weihnachtswünsche Erwachsener in Erfüllung gehen. Denn ich kann ja meinen Beitrag dazu leisten.

Christoph Gisel












30 Jahre Metro-Alpin Saas-Fee

Wir feiern 30 Jahre Metro Alpin- die höchste unterirdische Standseilbahn der Welt. Kommt vom 19.-21.12.2014 auf dem Mittelallalin vorbei und feiert mit uns.

We celebrate 30 years Metro Alpin - the world highest underground funicular. Come and join us from 19.-21.12.2014 at Mittelallalin.




Familiengeschichte..


Dienstag, 26. Mai 2015

Das Saastal ist für mich Heimat. Da fühle ich mich wohl. Geborgen inmitten der majestätischen Viertausender. Fasziniert von der intakten Natur. Begeistert von der Tradition und den authentischen Bergdörfern. Herausgefordert von den einzigartigen Menschen hier. Heimat.
Wichtig ist für mich daneben aber auch die Familie. Jener unbekannte Denker hatte wohl Recht, der behauptete: „Der wichtigste Verein heisst Familie.“ Die Familie kann etwas Wunderbares sein. So gab es am vergangenen Wochenende, in meinem abgelegenen Rebberg im vorderen Vispertal, ein eigenartiges Familientreffen. Wissend, dass ich gesundheitlich bedingt mit den Rebarbeiten im Rückstand bin und dieser Ort für mein kreatives Schaffen sehr wichtig ist, traf sich ein Teil meiner Familie zur Arbeit. Natürlich gab es ein besonderes Bild ab, wenn da z.B. die Finanzdirektorin des Kantons Schaffhausen sich mit der Laubarbeit in meinem kleinen Weinberg abmühte. Als ob sie nichts Wichtigeres zu tun hätte… Aber das ist eben Familie. Man hält zusammen. Ist füreinander da. Johann Wolfgang von Goethe hatte schon festgestellt: „Denn zu Zeiten der Not bedarf man seiner Verwandten.“
Es ist ein Geschenk, nicht bloss Heimat, sondern auch eine intakte Familie zu haben.
Schön ist es allerdings auch, wenn die Familie nicht nur in den schwierigen Phasen des Lebens zusammen hält, sondern wenn wir mit den Liebsten genauso die schönsten Augenblicke verbringen können. Zum Beispiel unvergessliche Urlaubstage in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee…
„Ein Baum ohne Wurzeln – ein Mensch ohne Familie.“
Till Brendel

Christoph Gysel