Radiotermin in Zürich. Ich bin bereit. Habe die neue Staffel mit
Morgengedanken vorbereitet. Und reise deshalb motiviert aus dem Saastal. Vor
Bern tauche ich ein in den Nebel. Bin völlig überrascht. Seit Wochen haben wir
in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee schönstes Wetter. Dass es auch Nebel
gibt, habe ich völlig vergessen. Die tägliche Sonne erschien mir so
selbstverständlich. Doch dies ist nicht so.
Da klagen Millionen von Menschen im nördlichen Europa über die
Hochnebel-decke. Auch weite Teile der Deutschschweiz sind trotz Hochdruck
Wetter unter einem Deckel. Nass, kalt und düster. Und dies schlage aufs Gemüt.
Drücke auf die Stimmung. Mache krank. Viele Menschen leiden in diesen Wochen
und Monaten. Nur, das müsste nicht sein. Im Saastal herrscht grossartiges, wolkenfreies Wetter.
Stahlblauer Himmel. Wärmende Sonne. Weisse Berggipfel. Einfach grossartig. Und
eben, absolut nebelfrei. Von den einzigartigen Wintersportverhältnissen ganz
zu schweigen. Wer unter dem Nebel leidet und sich etwas Gutes tun möchte,
sollte unverzüglich ein paar Tage in der Freien Ferienrepublik Saas-Fee verbringen.
Das wäre Balsam für die Seele …
Klar, ich fahre morgen Abend zurück. Ins nebelfreie Saastal. In die
Sonne. In die feinstofffreie Luft. Ins Paradies. Im Saas ist es einfach
nebelfrei, sonnig. Klar, es mag Gründe geben, unter der Nebeldecke zu arbeiten
und zu wohnen. Aber ein nebelfreies, sonniges Skiweekend im Saastal zu
buchen, das steht jedem vernünftigen Menschen frei … Wer diese Chance nicht
packt, ist selber schuld.
Christoph Gysel
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